Pharmazie - PTA

  • Branche: Healthcare & Pharma
  • Das Studium dauert ca. 4 Jahre
  • Zugangsvoraussetzung: Abitur
  • Verdienst nach der Ausbildung: 3.300 EUR

Beschreibung


Egal ob Apotheker, Pharmazeutisch-technischer Assistent (PTA) oder Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter (PKA) : Ein Job in der Apotheke ist immer spannend und verantwortungsvoll. Schließlich geht es um die Versorgung mit Arzneimitteln und darum, dafür zu sorgen, dass jeder genau das Medikament bekommt, das er braucht. Apotheker beschäftigen sich grundsätzlich mit der Herstellung, Entwicklung, Prüfung, und Abgabe von Medikamenten. In erster Linie geht es in der Apotheke darum, Menschen zu helfen. Der Beruf ist äußerst vielseitig, da nicht bloß Arzneien verkauft werden müssen. Den Patienten muss erklärt werden, wie sie ihre Medizin einnehmen müssen und welche Wechselwirkungen es geben kann. Zusätzlich kann ein Apotheker in eine beratende Rolle schlüpfen, beispielsweise wenn es um Impfungen oder Ernährung geht.

Zusätzliche Dienste wie Blutzucker, Bluthochdruck oder Cholesterin messen gehören ebenso zum Alltag eines gelernten Apothekers. Die Ausbildung im Studiengang Pharmazie dauert üblicherweise 8 Semester bzw. 4 Jahre. Anschließend muss ein praktisches Jahr (mind. 6 Monate) in einer öffentlichen Apotheke absolviert werden. Daraufhin kann an das 3. Staatsexamen die Approbation beantragt werden. Ohne diese geht gar nichts, sie ist notwendig um letztendlich den Beruf auszuüben.

Tätigkeit eines Apotheker

Apotheker arbeiten im Bereich Healthcare & Pharma, z.B. als Offizinapotheker in einer öffentlichen Apotheke, als Krankenhausapotheker, in der pharmazeutischen Industrie, oder sogar in der öffentlichen Verwaltung bzw. in der Gesundheitsökonomie und bei Krankenkassen.




Auch Pharmazeutisch-technische Assistenten werden benötigt um einige besondere Medikamente herzustellen, die nicht als Packung im Regal stehen. Diese werden von den sogenannten PTAs sehr sorgfältig in Handarbeit hergestellt. Sie arbeiten mit einer vorgegebenen Rezeptur und prüfen die verwendeten Arzneien und Hilfsstoffe im Labor. Das gewonnene Wissen wird verwendet um Patienten zu beraten und Ihnen die Wirkungen der Medikamente genau erklären zu können.

Die Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin verbindet das Wissen eines Apothekers, mit dem wirtschaftlichen Führen eines Geschäfts. PKAs sind für die Warenwirtschaft in der Apotheke verantwortlich, Sie kontrollieren Medikamentenbestände und bestellen neue Waren. Aber auch Marketing- und Werbeaktionen liegen in der Hand der PKAs. Dies kann sowohl die Schaufensterdeko beinhalten, als auch Flyerwerbung.

Perspektive für Apotheker

Jeder Mensch braucht mal Medikamente ? Apotheken sind in ganz Deutschland verteilt und jeder Ort hat meist auch eine eigene. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Dies bedeutet, dass Apotheker überall einen Job finden können. Doch nicht nur in Apotheken sind ausgebildete Fachkräfte immer gesucht. Auch in der Industrie & Forschung, Verwaltung oder sogar bei der Bundeswehr werden Jobs im Bereich der Arzneimittel angeboten.

Alternativen zur Apotheker Ausbildung

Wer gerne im Gesundheitswesen arbeitet, aber das Labor der Apotheke vorzieht, für den ist der Job als medizinisch-technische(r) Laboratoriumsassistent(in) eventuell auch interessant. Da es sich dabei um einen klassischen Ausbildungsberuf handelt und nicht um ein Studium, sind die Zugangsvoraussetzungen nicht ganz so hoch.