Informatik Studium - Software Entwicklung z.b. PHP, Java, C#, Mobile

  • Das Studium dauert beim Bachelor 3 Jahre, Master 5 Jahre
  • Während des Studiums fallen Studiengebühren an
  • Zugangsvoraussetzung ist mind. Fachhochschulreife
  • Verdienst nach der Ausbildung: 4.120 EUR

Beschreibung


Diplom-Informatiker/innen übernehmen nicht nur Entwicklungs- und Programmierungsaufgaben für Hard- und Software, sondern sind auch in der Systemadministration oder der Projektleitung tätig. Zudem betreuen und beraten sie Kunden oder arbeiten in Marketing und Vertrieb.

Informatiker/innen arbeiten in IT-Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik entwickeln und anbieten (z.B. Computerhersteller, Softwarehäuser), sowie branchenübergreifend in allen Wirtschaftsunternehmen und Behörden, die IT-Produkte anwenden. Sie sind dort in Fach- und Serviceabteilungen tätig, arbeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung oder Aus- und Weiterbildung. Weiterhin sind Informatiker/innen in Ingenieurbüros für IT-Systementwicklung sowie in der Softwareberatung bis hin zu Internet- und E-Business-Beratungsunternehmen beschäftigt.

Der Arbeitsplatz von Informatikern und Informatikerinnen befindet sich überwiegend in Büroräumen mit Bildschirmarbeitsplätzen, aber auch in Fertigungsstätten sowie Rechenzentren. Für Informations- und Beratungsgespräche nutzen sie Besprechungsräume, Einweisungen und Anwenderschulungen halten sie in Schulungs- und Unterrichtsräumen ab. Oft sind sie auch direkt beim Kunden vor Ort tätig. Zuweilen führen sie ihre Einsätze auch ins Ausland. Sofern der Arbeitgeber dies ermöglicht, können sie auch am Computer zu Hause (Home Office) arbeiten. Besonders im Bereich Software Entwicklung sind Informatiker gesucht. Spannend sind dabei besonders Aufgaben rund um Internet Angebote, denn dieser Markt wächst rasant. Typische Progammiersprachen sind z.b. Java, PHP, C# oder .NET


Aufgaben für Absolventen Informatik Studium

Software Entwickler entwickeln Standardlösungen für die Praxis, z.B. für die Bewältigung großer Daten- und Informationsmengen oder die Steuerung komplexer Produktionsabläufe. Meist spezialisieren sich Diplom-Informatiker/innen auf einen der vier klassischen Teilbereiche der Informatik: In der theoretischen Informatik entwickeln sie unter anderem grundlegende Konzepte, Methoden und Verfahren für komplexe Systeme; in der praktischen Informatik hingegen verwalten sie z.B. Daten oder implementieren Systemsoftware. Mit den technologischen Grundlagen von Rechnern und Netzwerken sowie Rechnerorganisation und -architektur beschäftigen sie sich in der technischen Informatik, wohingegen sie sich in der angewandten Informatik konkreten anwendungsorientierten Aspekten wie Grafik und Bildverarbeitung oder Datenbank- und Expertensystemen widmen. Darüber hinaus sind Diplom-Informatiker/innen beispielsweise auch in der Kundenberatung und -betreuung oder in Marketing und Vertrieb tätig.

Perspektiven



Diplom-Informatiker/innen (Uni) haben nach dem Studium eine Vielzahl an Einsatz- und Spezialisierungsmöglichkeiten überall dort, wo Computer im Einsatz sind, IT-Produkte, Anwendungen und Software erzeugt und Systeme realisiert und gepflegt werden müssen. Das können Unternehmen sein, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) herstellen und/oder anbieten (zum Beispiel Softwarehäuser), aber auch alle Unternehmen und Institutionen, die diese anwenden, beispielsweise in entsprechenden Fach- und Serviceabteilungen oder in der Forschung und Entwicklung. In der Regel werden sich Diplom-Informatiker/innen auf bestimmte Aufgabenbereiche spezialisieren, z.B. auf die System- oder Anwendungsprogrammierung, auf die Computer- oder Netzwerktechnologie. Daneben können sie in Bereichen wie der Anwendungsentwicklung, der Organisation, aber auch in Marketing, Vertrieb, Management oder Consulting tätig sein.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums ist die berufliche Bildung für Diplom-Informatiker/innen jedoch nicht beendet. Um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, ist es notwendig, immer über ein aktuelles Fachwissen zu verfügen sowie neue Technologien zu kennen und anzuwenden. Besonders die schnell fortschreitende technische Entwicklung in der Mikroelektronik erfordert eine laufende Anpassung und Vertiefung des Wissensstandes. Lebenslanges Lernen nach dem Studienabschluss ist unabdingbar.

Hierfür steht Diplom-Informatikern und -Informatikerinnen eine Vielzahl an Weiterbildungsangeboten offen, z.B. zu Fragestellungen aus Datenverarbeitung und Informatik, Informations- und Computertechnik, Automatisierungstechnik oder Qualitätsmanagement.

Durch ein Aufbau-, Zusatz- oder Ergänzungsstudium, z.B. im Bereich Betriebswirtschaft oder Management, können sich Diplom-Informatiker/innen auf Aufstiegspositionen oder Spezialaufgaben vorbereiten.

Möglich ist auch der Schritt in die Selbstständigkeit, z.B. als Anbieter von Computer- und Multimedia-Dienstleistungen, im Vertrieb von Hard- und Software, als Unternehmensberater/in oder als freie/r Mitarbeiter/in in einem Software- oder Systemhaus.

Alternativen zum Informatikstudium

Für alle, die lieber in der Praxis lernen, sei die Fachinformatiker Ausbildung ans Herz gelegt. In der betrieblichen Ausbildung kann z.B. der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder der Systeminformatiker praxisnah erlernt werden.