Fotograf(in)

  • Branche: Medien
  • Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre
  • Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss
  • Monatliche Ausbildungsvergütung:
    1. Lehrjahr 650 Euro
    2. Lehrjahr 750 Euro
    3. Lehrjahr 900 Euro
  • Monatlicher Verdienst nach Ausbildung (brutto): ca. 1.800 Euro

Beschreibung


Fotografen und Fotografinnen beherrschen Kunst und Handwerk gleichermaßen: Sie halten mit der Kamera individuelle Eindrücke von Menschen oder der Natur, Ereignissen oder Gegenständen fest und bearbeiten ihre Ergebnisse anschließend im Fotolabor bzw. am Bildschirm. Meistens spezialisieren sie sich auf einen Bereich wie Porträt-, Werbe-, Presse oder Wissenschaftsfotografie.

Fotograf gehört zum Berufsbild im Bereich Medien. Als Fotograf arbeitet man im Fotostudio, im Fotolabor, dem Fotofachhandel sowie in Fotoabteilungen von Kaufhäusern oder Drogerien. Darüber hinaus bieten auch Werbe- und Medienagenturen, Zeitungen und Verlage Beschäftigungsmöglichkeiten.

Der Geschäftsfotograf arbeitet in Fotostudios, je nach Beschäftigungsbetrieb auch in Sport- und Festhallen, in Theatern oder Ämtern. Sie beraten Kunden in Verkaufsräumen oder vorort beim jeweiligen Event, Fotos bearbeiten Sie am Bildschirm oder in der Dunkelkammer.



Tätigkeit



Fotografen und Fotografinnen beherrschen die klassische Fotografie ebenso wie die digitale. Sie arbeiten zumeist in spezialisierten Sparten, z.B. in den Bereichen Porträt-, Architektur-, Landschafts-, Produkt-, Speisen-, Werbe-, Mode-, Industrie- und Reproduktionsfotografie (im Druckbereich), medizinische Fotografie und Bildjournalismus. Fotografien werden nicht nur als reine fotografische Unterlage, sondern auch im Filmwesen und in der Videotechnik gebraucht. Zur Bildgestaltung legen Fotografen und Fotografinnen das Aufnahmematerial, die Kamera, das Objektiv, die Beleuchtungsart und die fotografische Technik fest. Ebenso bestimmen sie die Entwicklungs- und Laborarbeiten und entwickeln, vergrößern oder kopieren Fotografien. Oft geben sie Laborarbeiten zu industriellen Großlabors außer Haus.

Perspektiven



Fotografen und Fotografinnen beherrschen den komplexen Umgang mit analogen und digitalen Spiegelreflexkameras und arbeiten in Fotostudios, bei Zeitungen und Zeitschriften, in großen Fotolabors oder im öffentlichen Dienst. Sie können als Atelierfotograf/in arbeiten oder sich z.B. auf die Bereiche Porträt, Werbung, Sport, Reise, Luftbild oder Kunst spezialisieren.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung ist die berufliche Bildung nicht beendet. Die neuen Möglichkeiten der digitalen Fotografie und der elektronischen Bildbearbeitungs- und Reproduktionstechniken verändern die beruflichen Anforderungen an die Fotografen und Fotografinnen. Sie müssen sich daher ständig weiterbilden und ihre Kenntnisse den neuen Entwicklungen anpassen. Um beruflich auf dem Laufenden zu bleiben, können sie geeignete Seminare und Kurse belegen. Mögliche Themen sind z.B. Fotografie, Fototechnik, Reproduktionstechnik, Elektronische Bildbearbeitung oder Scannertechnik. Welches Wissen und welche Fähigkeiten erworben werden, hängt vor allem von den eigenen Interessen und Zielen sowie vom Arbeitsplatz ab. Die Notwendigkeit des Lernens wird sich jedoch durch das ganze Berufsleben ziehen.

Für aufstrebende Fotografen und Fotografinnen kommen vor allem die Weiterbildungen zum Fotografenmeister/zur Fotografenmeisterin oder Fototechniker/in in Frage. Möglich ist auch die Weiterbildung zum Gestalter/zur Gestalterin - Design und visuelle Kommunikation oder Medienfachwirt/in.