Sachbearbeitung Antisemitismus und jüdisches Leben in Düsseldorf

Düsseldorf, DE
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Moskauer Straße 25
40227 Düsseldorf
Deutschland
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BesGr A 13 Laufbahngruppe 2.1 LBesO oder EG 12 TVöD 
für das Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung
 
Düsseldorf beheimatet mit rund 7.000 Mitgliedern die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands und verfügt über eine lebendige jüdische Gemeinschaft. Dennoch ist auch in unserer Stadt ein Anstieg antisemitischer Vorfälle zu verzeichnen. Politik und Verwaltung haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt klar solidarisch mit den Jüdinnen und Juden in Düsseldorf sowie mit dem Staat Israel gezeigt - zuletzt durch eine Ratsresolution und die Einrichtung der Stelle der oder des Antisemitismusbeauftragten und Beauftragten für das jüdische Leben am 12.12.2024.
 
Der oder die Beauftragte sowie das hierfür geschaffene Backoffice im Dezernat des Oberbürgermeisters setzen den Ratsantrag um, in dem sie Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus koordinieren und Projekte zur Stärkung des jüdischen Lebens in Düsseldorf initiieren. Dabei sollen Drittmittel akquiriert, Netzwerke gebildet und Fördergelder genutzt werden, um einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt für diese Themen zu schaffen.
 
Zur Unterstützung dieser wichtigen Aufgaben suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine engagierte Assistenz.
 

Ihre Aufgaben unter anderem:

Bekämpfung von Antisemitismus:

  • Koordinierung aller Aktivitäten der Stadtverwaltung gegen Antisemitismus und Judenhass

  • Ansprechpartner*in für die jüdische Gemeinde und jüdische Gemeinschaft Düsseldorf in allen öffentlichen Belangen

  • Bindeglied zwischen der Stadtverwaltung, den Ratsfraktionen und der jüdischen Gemeinde beziehungsweise Gemeinschaft

  • Sensibilisierung innerhalb der Stadtverwaltung sowie gegenüber Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten

  • enge Zusammenarbeit mit den Meldestellen RIAS und SABRA sowie Abstimmung mit der Landes- und Bundesebene (Landesbeauftragter, Beauftragter der Bundesregierung)

  • Unterstützung und Förderung präventiver Maßnahmen in Schulen, Gedenkstädten und Jugendeinrichtungen)

  • Referent*innentätigkeit und Außenkommunikation, insbesondere über Social Media.

Förderung jüdischen Lebens in Düsseldorf:

  • Initiierung und Begleitung von Projekten zur Sichtbarmachung und Stärkung jüdischen Lebens

  • Unterstützung bei der Organisation und Durchführung kultureller und gesellschaftlicher Veranstaltungen im jüdischen Kontext, zum Beispiel rund um jüdische Feiertage, Festivals oder Gedenkveranstaltungen

  • Kooperation mit jüdischen Organisationen, Vereinen und Kulturschaffenden zur Förderung interkultureller Begegnungen und zur Bekämpfung antisemitischer Stereotype

  • Vermittlung jüdischer Geschichte, Kultur und Gegenwart durch Bildungs- und Kulturprogramme

  • strategische Vernetzung mit Förderinstitutionen und Drittmittelgeber*innen zur langfristigen finanziellen Unterstützung entsprechender Initiativen

  • Entwicklung und Umsetzung von Kampagnen zur positiven Darstellung Jüdischen Lebens in der Stadtgesellschaft. 

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes Bachelorstudium in einem für die Tätigkeit förderlichen Schwerpunkt oder Befähigung für die Laufbahngruppe 2.1 Einstiegsamt des allgemeinen Verwaltungsdienstes oder Verwaltungsfachwirt*in

  • fundierte Kenntnisse über jüdisches Leben, jüdische Gemeinden und die deutsch-israelischen Beziehungen

  • umfassendes Wissen über moderne Ausdrucksformen und Erscheinungsweisen des Antisemitismus (gemäß der IHRA-Arbeitsdefinition)

  • hohes Maß an Kommunikations- und Netzwerkfähigkeit, Empathie und Fingerspitzengefühl, möglichst gute Englisch Kenntnisse

  • souveräner Umgang mit digitalen Medien, Social Media und digitaler Öffentlichkeitsarbeit

  • sicheres und verbindliches Auftreten in der Öffentlichkeit sowie diplomatisches Geschick

  • mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise in der Verwaltung oder im politischen Bereich

  • hohes Maß an Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft, Stressstabilität und persönliches Engagement. 

Die Bereitschaft zur gelegentlichen Teilnahme an Veranstaltungen außerhalb der üblichen Dienstzeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen wird vorausgesetzt. Haben Sie Interesse, die Arbeit gegen Antisemitismus aktiv mitzugestalten und jüdisches Leben zu fördern? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Wir bieten Ihnen eine sinnstiftende Tätigkeit in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld sowie ein engagiertes Team und ein dynamisches Arbeitsumfeld im Büro des Oberbürgermeisters. Sie haben die Möglichkeit zur Mitgestaltung innovativer Projekte und Programme mit flexiblen Arbeitszeiten in einem modernen Arbeitsumfeld. Attraktive Zusatzleistungen des öffentlichen Dienstes (unter anderem betriebliche Altersvorsorge und ein Jobticket) werden gewährt.

Was Sie sonst noch wissen sollten:

Die Einstellung erfolgt unbefristet im Arbeitsverhältnis zu den Bedingungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Einstellung im Beamtenverhältnis möglich.
 
Wir leben Vielfalt - 
Wir bekennen uns ausdrücklich zu Vielfalt in unserem Arbeitsumfeld und freuen uns über die Bewerbungen aller Talente - unabhängig von Alter, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, ethnischer, kultureller und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sexueller Orientierung und Identität. Deshalb hat die Landeshauptstadt Düsseldorf die Charta der Vielfalt unterzeichnet: www.charta-der-vielfalt.de.
Wir freuen uns über Bewerbungen von Frauen und bevorzugen Frauen nach Maßgabe des LGG NRW in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sowie gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 SGB IX sind erwünscht.
 
Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Bitte bewerben Sie sich online bis zum 05. Juni 2025 über den Button ,,Stell dich vor!". 
 
Für nähere Auskünfte zum Aufgabengebiet steht Ihnen im Fachamt Marco Zaic unter Telefon 0211-8992062, gerne zur Verfügung.
 
Für das Bewerbungsverfahren ist Ihre Ansprechperson Silke Bräuer, Telefon 0211 89-21225, Moskauer Straße 25, Zimmer 3. OG, links. Bei Rückfragen bitten wir um Angabe der Kennziffer 01/02/01/25/01.
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