Die Klinik für Forensische Psychiatrie (375 Planbetten) ist für den Maßregelvollzug in der Freien und Hansestadt Hamburg zuständig. Sie hält hierzu kriminaltherapeutisch wirksame Behandlungs- und Rehabilitationsangebote für psychiatrische Patient:innen (§ 63 StGB) und Suchtpatient:innen (§ 64 StGB) vor. Die Behandlungskette gliedert sich in Akut- und Subakutstationen sowie Psychotherapie- und Suchtstationen und einer offen geführten Reha-Station (mit angegliederten Wohngruppen), des Weiteren betreibt die Klinik eine forensische Nachsorgeambulanz, die im Sinne der sekundären Prävention gleichzeitig als offene Schnittstelle zum Strafvollzug und präforensisch als Anlaufstelle für Einrichtungen und Personen fungiert, die eine fundierte Gefährlichkeitsbeurteilung anfragen.
Im Aufbau befindet sich zudem eine Psychiatrische Schwerpunktambulanz im Zentrum der Stadt, die sich der Behandlung von psychisch Erkrankten zuwendet, die bislang noch nicht vom psychiatrischen Hilfesystem erreicht werden konnten, mit dem präventiven Ziel, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.