ENTDECKE DEINE PERSPEKTIVEN
In Berlin gibt es ein Arbeitsgericht sowie ein Landesarbeitsgericht unter einem Dach, verkehrsgünstig in der Mitte Berlins gelegen. Diese Gerichte sind mit ihren rund 240 Mitarbeitenden die jeweils größten ihrer Art in Deutschland. Für die Gerichte für Arbeitssachen besteht eine gemeinsame Dienstbehörde. Deren Leiter/in ist die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg.
Bei den Gerichten für Arbeitssachen arbeiten Richter/innen, Rechtspfleger/innen, Justizwachtmeister/innen und Beschäftigte in Serviceeinheiten und in den zentralen Diensten (Poststelle, Materialverwaltung, Archiv, Bibliothek) sowie in der IT-Abteilung und der gemeinsamen Verwaltung.
Die Arbeitsgerichtsbarkeit Berlin gehört zur Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung und kooperiert u.a. hinsichtlich der Ausbildung der Dienstkräfte der Justiz mit dem Kammergericht.
Die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg, Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin sucht zur Kennziffer:
LAG 2004 E-102-2024
ab sofort, unbefristet, Personal für das Aufgabengebiet als
Hauptsachbearbeitung Team Ausland (Prüfstelle ZRHO) und Servicekraft bei den Gerichten für Arbeitssachen in Berlin (m/w/d)
Besoldungsgruppe: A9 S
Teilzeit, Vollzeit mit 40 Wochenstunden
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
a. Hauptsachbearbeitung in der Prüfungsstelle ZRHO Auslandssachen (Team Ausland) für Verfahren beim
Arbeitsgericht Berlin, Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg und der Arbeitsgerichte im Land Brandenburg
b. Ganzheitliche Wahrnehmung der dem mittleren Dienst nach Maßgabe des § 153 GVG übertragenen Aufgaben einschließlich Kostensachbearbeitung
c. Vertretungstätigkeiten in der Eingangsregistratur: Klageverteilung nach richterlichem Geschäftsverteilungsplan
Anforderungen:
Die Ausschreibung richtet sich bei Beamtinnen und Beamten im Interesse der Personalentwicklung und -förderung ausschließlich an Beförderungsbewerber/innen.
Die richtet sich (aufgrund der Ausbildungskooperation mit dem Kammergericht) nicht an Dienstkräfte, die bereits im Berliner Justizdienst beschäftigt sind.
Sie haben...
Formale Anforderungen:
1. Befähigung für die Laufbahngruppe 1 (zweites Einstiegsamt) der Laufbahnfachrichtung Justiz und Justizvollzugsdienst sowie Erfüllung der sonstigen laufbahnrechtlichen Voraussetzungen
2. Langjährige Berufserfahrung als Servicekraft und Kostenbeamtin bei Gerichten, vorzugsweise der Arbeitsgerichtsbarkeit
Fachliche Kompetenzen:
Unabdingbar:
- Gründliche und vielseitige Fach- bzw. Rechtskenntnisse und korrekte Anwendung der für den Laufbahnzweig und das Aufgabengebiet einschlägigen Gesetze und Verwaltungsbestimmungen auch bezüglich der Zuteilung von Klagen und Anträgen in einer Eingangsregistratur
- Vertiefte Fach- und Rechtskenntnisse und korrekte Anwendung zum arbeitsrechtlichen Kosten- und Verfahrensrecht (ZPO, ArbGG, GKG, JVEG, KostVfg.)
- Fundierte Kenntnisse über die Verfahrensweisen und -vorschriften bei Auslandsbezug (ZRHO)
Sehr wichtig:
- Gründliche Kenntnisse zu den Aufbau- und Ablaufstrukturen von Gerichten, insbesondere der Arbeitsgerichtsbarkeit einschließlich der präsidialen Geschäftsverteilung zur Spruchkörperzuständigkeit
- Kenntnisse und Einhaltung der einschlägigen Bearbeitungsstandards (z. B. korrekte Anwendung der Vorschriften der GGO I)
- Tastschreibkenntnisse und sichere Anwendung sowie gründliche Fertigkeiten für den Sitzungsdienst (Protokollführung in arbeitsgerichtlichen Verhandlungen)
- Gute IT-Kenntnisse und korrekte Anwendung der Gerichtsfachanwendung
Außerfachliche Kompetenzen:
Unabdingbar:
- Ausgeprägtes Dienstleistungsverhalten
- Teamgeist
Sehr wichtig:
- Organisationsgeschick / korrekte Prioritätensetzung
- Flexibilität, Lernbereitschaft und Lernfähigkeit
- Gute Kommunikation, Geduld, soziales Verständnis
- Hohe Belastbarkeit / Stresstoleranz
- Selbständiges Arbeiten und Eigenverantwortung
- Kooperationsbereitschaft
Das unter ,,weitere Informationen" abrufbare Anforderungsprofil ist Bestandteil der Stellenausschreibung. Das Anforderungsprofil gibt detailliert wieder, welche Kompetenzen die Stelle erfordert und ist Grundlage für die Auswahlentscheidung.
Wir bieten:
- Eine interessante, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem kollegialen Team
- Einen sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
- Die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln, indem Sie unsere vielfältigen Angebote der fachlichen und außerfachlichen Fort- und Weiterbildung nutzen
- Die Vereinbarung von Beruf und Familie durch eine flexible Arbeitszeitzeitgestaltung (Gleit- und Servicezeit) und die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung im Rahmen dienstlicher Notwendigkeiten
- 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr
- Die Nutzung der Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (Sportkurse,-geräte, Beratungen, Informationsveranstaltungen) zur Erhaltung und Förderung Ihrer Gesundheit
- Die kostenlose Wahrnehmung von Beratungsangeboten durch die Sozialberatung der Justiz bei persönlichem Bedarf
- Gute Anbindung an den ÖPNV
- Ein vergünstigtes Firmenticket
- Jahressonderzahlung nach Maßgabe der gesetzlichen Regelungen
Bewerbungsfrist: 08.07.2025
Bewerbungsanschrift:
Die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg
Magdeburger Platz 1
10785 Berlin
Es wird um Bewerbung per E-Mail gebeten an die Adresse: bewerbung@larbg.berlin.de
Während der Bewerbungsphase findet die Kommunikation in der Regel per E-Mail statt. Bitte überprüfen Sie regelmäßig Ihren E-Mail-Posteingang sowie Ihren Spam-Ordner.
Ansprechpersonen für Ihre Fragen:
Frau Sandt Telefon: 030 90171 305
Frau Krüger Telefon: 030 90171 314
Frau Seehawer Telefon: 030 90171 312
Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
Hinweis: Alle Dokumente sind ausschließlich im PDF-Format als Anlagen direkt beizufügen; ein Link zu Dokumenten, die einer Cloud gespeichert sind, genügt den Anforderungen nicht.
- Bewerbungsschreiben/Motivationsschreiben unter Angabe der Kennzahl. Die Übersendung eines (Pass-)Fotos ist nicht erforderlich.
- Lückenloser tabellarischer Lebenslauf einschließlich Belegen über Schulabschlüsse, Ausbildungs- bzw. Studienabschlüsse, Qualifikationen
- Kopie/n der letzten dienstlichen Beurteilung/en. Sollten diese bei Ablauf der Bewerbungsfrist älter als 2 Jahre sein, wird darum gebeten, die Erstellung einer aktuellen Beurteilung zu veranlassen und eine Kopie umgehend nachzureichen.
- Bewerberinnen und Bewerber aus dem öffentlichen Dienst werden gebeten, mit der Bewerbung ihr Einverständnis zur Einsicht in die Personalakte (unter Angabe der personalaktenführenden Stelle) zu erklären. Bitte beachten Sie, dass auch in diesem Fall eine vollständige Bewerbung erforderlich ist; ein Verweis auf die Personalakte ist nicht ausreichend.
Hinweise:
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden diese bei gleichwertiger Qualifikation (Eignung, Befähigung und fachliche Leistung) bevorzugt berücksichtigt.
Schwerbehinderte Menschen oder diesen gleichgestellten behinderten Menschen werden bei gleichwertiger Qualifikation (Eignung, Befähigung und fachliche Leistung) bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie hierauf bereits in der Bewerbung hin.
Des Weiteren möchten wir den Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst erhöhen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind gemäß §§10 ff PartMigG daher ausdrücklich erwünscht. Wir verweisen insofern auf das Partizipationsgesetz (PartMigG) in seiner Fassung der Novellierung vom 02.11.2022.
Die Besetzung der Stelle mit einer teilzeitbeschäftigten Dienstkraft ist grundsätzlich möglich. Die Bereitschaft zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung gemäß den dienstlichen Notwendigkeiten wird vorausgesetzt.
Weitere Hinweise:
Im Zusammenhang mit der Durchführung des Auswahlverfahrens und ggf. der Einstellung werden die Daten der Bewerber/-innen elektronisch gespeichert und verarbeitet (gemäß DSGVO). Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
Aus Kostengründen können per Post übersandte Bewerbungsunterlagen nur per Fachpost oder Freiumschlag zurückgesandt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass etwaige, anlässlich einer Bewerbung entstehende Aufwendungen, wie z.B. Fahrt-, Verpflegungs- oder Übernachtungskosten nicht erstattet werden.
Da das Verfahren derzeit noch nicht komplett barrierefrei ist, wenden Sie sich im Bedarfsfall bitte an die benannten Ansprechpartnerinnen.