An der Universität Kassel wird derzeit im Rahmen des Forschungsprojektes VORWERTS - Verwendung ökologischer Rohstoffe aus Mischkultur in regionalen WERTSchöpfungsketten als Reallabor - der Gemengeanbau von Weizen und Erbse untersucht. Dieser Anbauansatz bietet ökologische und agronomische Vorteile, etwa durch ein verbessertes Stickstoffmanagement und eine höhere Resilienz gegenüber Witterungseinflüssen bzw. klimatischen Schwankungen.
Erste Vorversuche haben gezeigt, dass Weizenbrote mit einem Erbsenmehlanteil von über 7 % als deutlich würziger und salzigiger wahrgenommen wurden. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sollen am Max Rubner-Institut, Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, weiterführende Untersuchungen zu den ernährungsphysiologischen und technologischen Eigenschaften von Weizenbroten mit Erbsenmehlanteilen durchgeführt werden.
Die zu vergebende Abschlussarbeit ist Teil dieses Projektes und legt den Schwerpunkt auf sensorische Fragestellungen. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung, wie sich die partielle Substitution von Weizenmehl durch Erbsenmehl auf die erforderliche Salzmenge im Teig auswirkt und welche Konsequenzen dies auf die sensorische Wahrnehmung des fertigen Weizenmischbrotes hat. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen alternativen Mehlen, Salzgehalt und sensorischer Qualität zu gewinnen - ein Beitrag zur Entwicklung ernährungsphysiologisch optimierter und nachhaltigerer Backwaren.
Das sind Ihre Aufgaben:
Wir bieten nach persönlicher Absprache bis zur Vollendung der Abschlussarbeit einen Gastaufenthalt in Voll- oder Teilzeit am Standort Detmold des Max Rubner-Instituts.